Hokkaido, Japans wilde Nordinsel, begeistert mit unberührter Natur, heißen Quellen und seltener Tierwelt. Mit dem Mietwagen entdecken Sie bequem Vulkane, Seen und Nationalparks wie Daisetsuzan, Shiretoko und Akan. Hier leben Kraniche, Seeadler und Bären – und Sie folgen den Spuren der Ainu, Japans Ureinwohner.
Preis auf Anfrageindividuell anpassbar
10 Tage Reisedauer
9 Übernachtungen
Auch als Mietwagenrundreise geeignet
Individuelle Verpflegungsoptionen
Individuell gestaltbar
Tag 1Hokkaido
Ankunft auf Hokkaido
Angekommen am Flughafen in Sapporo werden Sie von der lokalen Reiseleitung in Empfang genommen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu Ihrem Hotel begleitet. Der Rest des Tages steht Ihnen für erste eigenständige Erkundungen der Stadt zur Verfügung
Tag 2Sapporo
Nach dem Frühstück erkunden Sie Sapporo auf eigene Faust. Starten Sie mit einem Bummel über den Nijo-Markt, wo fangfrischer Fisch und regionale Spezialitäten angeboten werden – perfekt für ein genussvolles Mittagessen in einem der umliegenden Restaurants.
Besuchen Sie anschließend das Wahrzeichen der Stadt: den historischen Glockenturm. Auch der Botanische Garten, gegründet 1886 und einer der ältesten Japans, ist einen Abstecher wert – hier tauchen Sie mitten in der Stadt in die Natur Hokkaidos ein.
Am Nachmittag bietet sich ein Ausflug in die charmante Hafenstadt Otaru an, nur eine kurze Zugfahrt entfernt. Schlendern Sie entlang des Kanals, entdecken Sie kleine Geschäfte, Cafés und Glasmanufakturen – ideal für einen entspannten Tagesausklang.
Tag 3Sapporo – Sounkyo
Heute verabschieden Sie sich von Sapporo. Nach Übernahme Ihres Mietwagens fahren Sie in Richtung Daisetsuzan-Gebirge, das größte zusammenhängende Naturgebiet Japans.
In Sounkyo angekommen, haben Sie genügend Zeit, die eindrucksvolle 24 km lange Schlucht mit ihren steilen Felswänden und berühmten Wasserfällen wie dem Ginga („Silberne Schleier“) und dem Ryusei („Sternschnuppe“) zu erkunden.
Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit der Seilbahn und dem Sessellift auf den Kurodake – von oben genießen Sie einen spektakulären Panoramablick über Hokkaidos Bergwelt.
Natur- und Gartenliebhaber sollten auch den Daisetsu Mori-no-Garten oder die charmante Ueno Farm besuchen, die besonders in den wärmeren Monaten mit bunter Blütenpracht begeistert.
Tag 4Sounkyo – Abashiri
Heute setzen Sie Ihre Reise in den Nordosten Hokkaidos fort – nach Abashiri am Ochotskischen Meer. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher in den Abashiri-Nationalpark: Das Koshimizu Wild Flower Preserve begeistert mit seinen über acht Kilometer langen Blumenfeldern – ein farbenfrohes Naturerlebnis, besonders im Frühjahr und Sommer.
In Abashiri angekommen, tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der Region. Im Moyoro Shell Mound Museum erfahren Sie mehr über das Leben der indigenen Völker und die ochotskische Kultur. Beeindruckende Ausstellungsstücke, rekonstruierte Szenen und Illustrationen geben einen lebendigen Einblick in das Alltagsleben früherer Zeiten.
Auch das Hokkaido Museum of Northern Peoples lohnt einen Besuch – hier lernen Sie mehr über das Leben in den subarktischen Regionen und die Kultur der Ainu.
Tag 5Abashiri – Shiretoko
Weiterfahrt auf die abgelegene Shiretoko-Halbinsel im Osten Hokkaidos – ein Ort, der wie kaum ein anderer für Japans unberührte Wildnis steht. Der Shiretoko-Nationalpark, UNESCO-Weltnaturerbe, gilt als einer der schönsten Nationalparks des Landes und bietet spektakuläre Naturerlebnisse.
Mit etwas Glück erspähen Sie Meeressäuger wie Robben oder Wale direkt von der Küste aus – Braunbären lieber mit sicherem Abstand. Besonders sehenswert ist der Oshinkoshin-Wasserfall, einer der „100 schönsten Wasserfälle Japans“.
Ein weiteres Highlight sind die „Shiretoko Fünf Seen“, auch als „Fünf Finger Gottes“ bekannt. Die bei einem Vulkanausbruch entstandenen Seen lassen sich auf gut angelegten Wegen bei einer Wanderung erkunden. Beide Naturwunder liegen nur etwa 30 Minuten Fahrzeit auseinander – perfekt für einen erlebnisreichen Tag in Hokkaidos wildem Osten.
Tag 6Shiretoko – Rausu
Heute geht es weiter an die Ostküste der Shiretoko-Halbinsel in das abgelegene Fischerdorf Rausu. Erkunden Sie die kleine Stadt zu Fuß, schlendern Sie durch die Gassen und besuchen Sie einen der lokalen Fischmärkte. Hier können Sie den Fischern bei der Arbeit zusehen und frischen Fang direkt vor Ort erleben.
Ein besonderes Highlight erwartet Sie im Hafen: Entscheiden Sie sich für eine Bootstour entlang der Küste – mit etwas Glück beobachten Sie Wale, Delfine, Orcas oder Seevögel in ihrem natürlichen Lebensraum.
Rausu ist bekannt für seine reiche Meeresfauna und bietet einen der besten Orte in Japan für Wildtierbeobachtungen vom Wasser aus – ein unvergessliches Erlebnis inmitten der wilden Natur Hokkaidos.
Tag 7Rausu – Akan
Heute starten Sie früh und fahren in Richtung Akan – ein landschaftlich reizvoller Nationalpark und einer der ältesten Japans. Nach etwa drei Stunden erreichen Sie das Herz des Akan-Nationalparks mit seinen klaren Seen, Wäldern und heißen Quellen.
Ein lohnenswerter Zwischenstopp ist Kawayu Onsen. Entspannen Sie in den natürlichen Thermalquellen oder besuchen Sie das Kawayu Sumo Museum und das Eco Museum Center, das spannende Einblicke in die lokale Natur und Geologie bietet.
In Teshikaga erwartet Sie ein weiteres Highlight: der Besuch einer traditionellen Milchfarm. Hier erfahren Sie mehr über die Produktion von Hokkaidos berühmten Milchprodukten und erleben den Alltag auf einem japanischen Bauernhof hautnah – eine schöne Gelegenheit, regionale Kultur und Kulinarik miteinander zu verbinden.
Tag 8Akan-Nationalpark
Der Akan-Nationalpark erstreckt sich über mehr als 900 km² und beherbergt drei beeindruckende Seen – Akan, Kussharo und Mashu – sowie zwei bei Wanderern beliebte Vulkane: Meakan und Mashudake.
Beginnen Sie Ihre Erkundung am Kussharo-See, dem größten der drei, dessen intensiv blaues Wasser und vulkanische Uferlandschaft beeindrucken. In den eisfreien Bereichen überwintern elegante Singschwäne – ein wunderschönes Naturschauspiel.
Anschließend fahren Sie weiter zum geheimnisvollen Mashu-See, dem weltweit klarsten Kratersee. Auch wenn der Zugang zum Ufer nicht gestattet ist, bieten mehrere Aussichtspunkte spektakuläre Panoramablicke auf das smaragdgrüne Wasser und die umliegenden Berglandschaften.
Tag 9Akan – Kushiro
Auf dem Weg nach Kushiro bieten sich mehrere Chancen, die berühmten Manschurenkraniche zu beobachten. Im Tsurui-Ito Tancho Schutzgebiet, eingebettet in weite Wiesen, können Sie mit etwas Glück diese eleganten Vögel entdecken. Ein weiterer guter Aussichtspunkt ist Tsurimidai, wo sich viele Kraniche aufhalten. Kurz vor Kushiro lohnt sich ein Besuch des Kushiro Marsh Observatory. Von hier aus lassen sich das weite Sumpfland und seine vielfältige Tierwelt auf sicheren Wegen erkunden. An den Aussichtspunkten genießen Sie faszinierende Ausblicke auf die unberührte Natur Ost-Hokkaidos. Ein idealer Stopp für Naturfreunde und Vogelbeobachter.
Tag 10Kushiro – Abreise oder Verlängerung
Je nach gebuchtem Flug erfolgt Ihr Transfer mit dem Linienbus zum Flughafen Kushiro
Ihre Hotels während Ihrer Rundreise
Sie können sich Ihre gewünschten Hotels für diese Rundreise individuell aussuchen.
Länderinformation Japan
Einreise Japan
Visumpflicht: Nein bei einem Aufenthalt von unter 90 Tagen. Passgültigkeit: Für die Aufenthaltsdauer. Damit die Einreise schneller verläuft, empfehlen wir die digitale Einreisekarte bereits vor Ankunft online auszufüllen:https://services.digital.go.jp/en/visit-japan-web/
Verkehr Japan
Das Hauptverkehrsmittel in Japan ist die Bahn. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug „Shinkansen“ reisen Sie bequem und schnell mit bis zu 300 km/h quer durchs Land. Autofahrer fahren eher gemächlich – beachten Sie dabei den Linksverkehr, der für Besucher ungewohnt sein kann.
Währung
Die japanische Währung ist der Yen. Vor allem in ländlichen Gebieten und kleineren Restaurants wird meist bar bezahlt. Es empfiehlt sich, Yen an Geldautomaten abzuheben, die oft in Postämtern, Convenience Stores oder Banken zu finden sind. Kreditkarten werden in größeren Städten und Geschäften akzeptiert, sind aber nicht überall gängig.
Sprache
Mittlerweile sprechen viele Japaner Englisch, besonders seit den Olympischen Spielen wurde die Infrastruktur für Touristen verbessert. In großen Städten sind fast alle Schilder, Züge und Busse auch in englischer Schrift. In ländlichen Gegenden ist es schwieriger, doch mit technischer Hilfe wie Google Übersetzer lassen sich Sprachbarrieren gut überwinden.
Japan ist anders…
In Japan tabu: Essen beim Gehen, laut telefonieren oder in der Öffentlichkeit die Nase putzen. Wir helfen Ihnen, Fettnäpfchen zu umgehen – so wird Ihre Reise entspannt und stressfrei!
Wir wollen unsere Lieblingsplätze mit Ihnen teilen
Unsere Reiseexpert:innen haben ihre Lieblingsplätze in Japan aufgelistet und ihre Empfehlungen dazu geteilt.
Japan
Wo alte Tradition auf modernste Innovation trifft.